RAW in Lightroom Classic

Seit Herbst 2019 können Sie wieder zwischen 3 Kursen zur RAW-Konvertierung wählen:

  • RAW in Bridge CC
  • RAW in Lightroom Classic
  • RAW in Capture One Pro

Bridge CC und Lightroom Classic verwenden die gleiche Prozessversion, daher ist die Qualität identisch.

Aus meiner Erfahrung arbeiten aktuell die meisten Fotografen mit Capture One Pro, da dieses in Sachen Bildqualität und Workflow weit besser arbeitet. Zwar ist dieses in der Anschaffung etwas teurer, aber wir haben für unsere Teilnehmer Sonderkonditionen verhandelt, so dass Ihnen keine großen Nachteile entstehen.

Der beste Workflow ergibt sich derzeit aus Bridge CC / Capture One Pro und Photoshop / Affinity Photo. Hierzu bieten wir auch jeweils umfangreiche Kurse an.

Lightroom habe ich zumindest für einen Kurs pro Semester wieder aufgenommen, denn es gibt einige wenige die den Katalog (Eine Datenbank die die Bearbeitung und Verschlagwortung von Fotos zentral speichert) gerne verwenden wollen. Außerdem gibt es einige PlugIns wie für die Tetha Z1, die nur unter Lightroom verwendet werden können.

Lightroom

Lightroom ist das Tool für Fotografen und bietet Anfängern wie professionellen Fotografen die Möglichkeit der professionellen RAW Bearbeitung.

In der aktuellen Version stehen Ihnen zahlreiche Funktionen zur Bearbeitung von Bildern im RAW, TIFF und JPG Format zur Verfügung. Auch selektive Bearbeitung, automatische architektonische Ausrichtung oder eine radiale Graduation stehen seit Version 5 zur Verfügung. Sie erhalten einen umfangreichen Einblick über die Bearbeitung von RAW Bildern in der aktuellen Prozessversion 2012 sowie die Möglichkeiten des Im- und Exports von Bildern in Lightroom.

Gerne können Sie Ihre Kamera und Ihr Notebook mitnehmen, damit Sie bereits während des Abends einzelne Funktionen selbst ausprobieren können.

 

Vor- und Nachteile von Lightroom

Lightroom verfügt derzeit über die leistungsfähigste Datenbanklösung zur Verschlagwortung und Verwaltung von Bildern. Mit der darin enthaltenen Prozessversion 2012 lassen sich alle Bilder schnell und einfach bearbeiten. Viele Berufsfotografen setzen auf Lightroom, jedoch ist schwere Konkurrenz im Anmarsch.

Lightroom ist in der Schärfe gegenüber Capture One merklich unterlegen und auch Preudo-HDR Regler vermisst man bei Adobe. Ebenso ist keine echte Ebenenkorrektur möglich oder ein gleichzeitiger Export mit mehreren verschiedenen Dateiformaten. Daher greifen einige Fotografen zu gleich mehreren RAW-Konvertern um die Schwächen eines Programms auszugleichen.

Im Kursangebot finden Sie Kurse zu Capture One, das Qualitätstechnisch derzeit besser ist, jedoch in der Verwaltung und Datenverwaltung schwächer ist.

TIPP: Das jammern ist wie immer auf sehr hohem Niveau. Lassen Sie sich nicht verunsichern und testen Sie am besten beide Programme, damit Sie sich ein eigenes Bild machen können. Beide Programme können kostenfrei für ein Monat getestet werden.

Ich persönlich arbeite mit Bridge CC und Capture One. Diesen Workflow zeige ich in allen RAW Kursen sowie im Kurs „Fotos selbst entwickeln“.